Neue Studiengänge gegen den Fachkräftemangel

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Gerade in den technischen Berufen wird mittlerweile ziemlich deutlich, das es an gut ausgebildeten Fachkräften in Deutschland mangelt. Hinzu kommt, dass mit der Abschaffung der Diplomstudiengänge ein für Arbeitgeber bis dahin halbwegs transparenter Gradmesser des “Könnens” abhanden gekommen ist. Aufgrund der zunehmenden Spezialisierung bilden sich z.B. in technischen und medizintechnischen Studienrichtungen aber auch in den Gesundheits- und Pflegewissenschaften immer feiner gegliederte Studiengänge heraus. Mit den neuen Abschlüssen Bachelor und Master und den zahlreichen neuen Namen der Studiengänge wissen viele Arbeitgeber, gerade in KMU, nicht mehr was die einzelnen Absolventen denn nun tatsächlich können.

 

Mehr Transparenz gefordert

Damit ein Arbeitgeber aber abschätzen kann, was ein einzelner Mitarbeiter kann und wie er ordentlich vergütet werden muss, ist mehr Transparenz im Ausbildungsmarkt erforderlich. Hierzu gehört auch die Aufklärungsarbeit bei den Arbeitgebern, zu was die neuen Abschlüsse denn befähigen und welche Erwartungen man als Arbeitgeber an den potentiell neuen Mitarbeiter stellen kann.

Denn das Risiko besteht ja darin, das beide Seiten von völlig verschiedenen Ansatzpunkten ausgehen und aufgrund der unterschiedlichen Vortsellung zu Art und Umfang der zu leistenden Tätigkeiten ein ungünstiges Klima entsteht, in dem der neue Mitarbeiter sein Potential nicht voll ausschöpfen kann und der Arbeitgeber über die verfehlten Ziele verärgert reagiert, was sich bis zum Ausschluss aus der Firma steigern kann.

Die klare Aussprache zuvor ist insofern unabdingbar und sehr zielführend.

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