Wer von seiner Oma das gute Tafelsilber erbt hat zwei Möglichkeiten: entweder benutzt man es in Zukunft zu gegebenen Anlässen selber oder man verkauft es weiter. Im ersten Fall steht in Zukunft regelmäßig eine große Putzaktion ins Haus, bei der das Silber poliert wird. Im zweiten Fall hingegen muss man sich Gedanken darüber machen, wie man einen möglichst guten Erlös für das Besteck erzielt.
Ob Schmuck oder Besteck: auf das Design kommt es an
Schmuckstücke und Besteckteile aus Edelmetallen haben in zweifacher Hinsicht einen Wert. Zum einen geht es um den Gegenstand an sich und die Kunstfertigkeit, mit welcher er hergestellt wurde. Zum anderen ist das zur Fertigung verwendete Edelmetall auch für sich genommen wertvoll. Ob sich das Besteck oder der Schmuck in naher Zukunft auf den Weg in Richtung Scheideanstalt begeben, hängt im Wesentlichen davon ab, wie aktuell gefragt oder auch zeitlos schön das jeweilige Design der einzelnen Gegenstände ist. Für viele Klassiker aus älteren Jahrgängen werden oft Preise aufgerufen, die weit über ihrem reinen Materialwert liegen. Gerade wenn man einzelne Stücke geerbt hat ist es deshalb vor allem wichtig, zu recherchieren, woher sie stammen und wann genau und von wem sie gefertigt wurden.
Augen auf beim Goldankauf
Wer sich zum Verkauf von Schmuckstücken als Altgold entschließt sollte vor allen Dingen eines tun: den genauen Feingoldgehalt ermitteln. Denn nur dieser gibt Aufschluss darüber, welchen Wert die einzelnen Stücke tatsächlich besitzen. Als nächstes gilt es, den aktuellen Goldpreis zu recherchieren. Mit diesen Informationen versehen kann man sich nun daran machen, sich Angebote von verschiedenen Ankäufern einzuholen. Denn häufig variieren diese stark und weichen zum Teil deutlich von den tatsächlichen Werten ab. Hier finden Sie weitere Informationen zum Thema.
Noch eine Weile abwarten
Außerdem hat sich der Goldpreis in den letzten Monaten ein Stück weit zurückentwickelt. Insofern kann es durchaus sinnvoll sein, zunächst die weitere Entwicklung abzuwarten. Wirklich verlieren kann man dabei nichts. Denn anders als bei fast allen anderen Formen der Geldanlage behält Gold grundsätzlich seinen Wert. Insofern kann es außerdem, auch wenn man sich zu einem Verkauf entschließt, durchaus sinnvoll sein, zumindest einen Teil des Schmucks für Krisenzeiten aufzubewahren.