Wie wahrscheinlich ist es eigentlich, die Berufsunfähigkeitsversicherung nutzen zu müssen?
Grundsätzlich geht der ´Mensch immer davon aus, dass Krankheit und Unfälle ihn selbst nicht betreffen, sondern bei anderen greifen. Eine positive Grundeinstellung, die für den Abschluss der Berufsunfähigkeitsversicherung allerdings falsch ist. Dabei ist es aufgrund regelmäßig geführter Statistiken inzwischen wahrscheinlicher, aufgrund einer körperlichen oder psychischen Erkrankung die Arbeitskraft für den ausgeübten Beruf zu verlieren als dass dies durch einen Unfall der Fall ist.
Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, berufsunfähig zu werden?
Der Verband der Rentenversicherungsträger veröffentlicht regelmäßig beziehungsweise jährlich Statistiken über Berufsunfähigkeit und deren gesundheitliche Hintergründe. Belegt durch diese statistischen Erhebungen ist, dass jeder vierte Beschäftigte seinen Beruf nicht bis zur Erlangung der regulären Rente, also bis aktuell zum Alter von 65 Jahren, ausüben kann. Tatsache ist weiterhin, dass von diesen Berufsunfähigen wiederum jeder Vierte jünger ist als 45 Jahre. Diese Zahlen sprechen für den Abschluss der Berufsunfähigkeitsversicherung und den Berufsunfähigkeitsversicherung Vergleich, der gute Konditionen zur Absicherung der eigenen Arbeitskraft unterstützt und so die finanzielle Sicherheit auch mit stark verminderten Einkünften unterstützt.
Körperlich Arbeitende haben ein höheres Unfallrisiko – aber kein höheres Erkrankungsrisiko
Weit verbreitet ist die Annahme, dass Berufstätige, die eine körperliche Tätigkeit ausüben, sehr viel häufiger von der Berufsunfähigkeit betroffen sind. Hier besteht zwar aufgrund von erhöhten Risiken ein höheres Unfallrisiko oder ein größeres Risiko, durch jahrelange körperliche Belastungen früher aus dem Beruf ausscheiden zu müssen. Unterschätzt wird aber häufig, dass Alltagsstress und psychische Belastungen durch berufliche und familiäre Probleme auch sehr häufig in die Berufsunfähigkeit führen – und hier sind alle Erwerbstätigen gleichermaßen gefährdet.
Die Berufsunfähigkeitsrente leistet bei allen Erkrankungen, die die Arbeitskraft mindern oder ausschalten
Inzwischen ist die Anzahl der Berufsunfähigen mit psychischen Hintergründen, die dann ohne eine gute Berufsunfähigkeitsrente verminderte Einkünfte zu verzeichnen haben, auf 36 Prozent aller Berufsunfähigen angestiegen. Krankhafte Zellbildungen stehen mit 17 Prozent der Erkrankungen an zweiter Stelle und Platz drei nehmen die Skelett- und Muskelerkrankungen für sich ein. In allen Fällen kann die Berufsunfähigkeitsversicherung die Einkommensminderungen auffangen, die sich aus diesen Erkrankungen ergeben.
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