Goldpreisentwicklung aktuell – Ausblick 2011

Foto © halmackenreuter / pixelio.de

Experten sagen, die Krise sei noch nicht gemeistert. Als nächstes Euroland, welches eine Stütze wie Griechenland benötigt, wäre wohl Portugal bereits im Gespräch. Der Verfall des Geldes soll auch 2011 weitergehen. Das hat für den Goldpreis die Folge, dass er auch im neuen Jahr weiter ansteigen wird. Anleger, die in Gold investierten, haben jetzt gut lachen. Der rasante Aufstieg des Goldes soll weitergehen, da sind sich die Experten einig.
Die Fachleute der US-Investmentbank Goldman Sachs sagen dem Gold einen Preis pro Feinunze bis Mitte des Jahres 2011 auf einen Kurs von mehr als 1500 Dollar voraus. Gegen Ende wird sogar ein Goldpreis von fast 1700 Dollar erwartet. Der aktuelle Goldpreis je Feinunze Gold liegt bei knapp 1400 Dollar, dies entspricht fast 1050 Euro. 2009 legte das edle Metall um ca. 25 % zu, rechnet man den Preis in Dollar, sind es sogar um die 35 %.

„Gold ist die härteste Währung“, äußert sich der Goldexperte Ronald Stöferle der Erste Bank. Er sagte bereits vor 4 Jahren für den Abschluss des aktuellen Goldzyklus einen Preis in Höhe von 2.300 Dollar pro Feinunze voraus. Anfang Dezember erreichte Gold seinen historischen Höchststand mit 1071 Euro bzw. 1424 Dollar. Zurzeit tritt zwar eine gewisse Konsolidierung ein, aber Angebot und Nachfrage werden auch 2011 den Goldpreis wieder kräftig in die Höhe treiben. Die Notenbanken haben von der Verkäuferseite auf die Käuferseite übergewechselt. Es wird gemunkelt, dass vor allem China, verdeckt, kräftig einkauft.

Ursache für die Preissteigerung ist nach wie vor die Sorge der Anleger. Sie befürchten, dass die schwere Finanzkrise der westlichen Industrieländer weitreichende Folgen verursachen könnte. Und die US-amerikanische Geldpolitik wird von einigen Anlegern mit großem Kummer beobachtet.

Dies sind die Preistreiber bei der Goldpreisentwicklung, die sich auch auf den Euro auswirken. Er startete 2010 mit 1,43 Dollar, fiel auf 1,20 Dollar ab und hat sich nun bei 1,32 Dollar eingependelt. Doch dieses Auf und Ab ist auch im kommenden Jahr noch nicht beendet, mutmaßt der Devisenexperte der Raiffeisen Zentralbank, Valentin Hofstätter. „Die starken Umschwünge in den Einschätzungen der Währungen werden noch öfter vorkommen.“
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